Allgemeine Daten und Fakten zu Bartschendorf
Allgemeine geographische Fakten zu Bartschendorf
- Breitengrad: 52° 46`N; Längengrad: 12° 28`O
- zugehörige Ortsteile:
Zietensaue, Mühlenland
(heute unbewohnt)
- Nachbarorte:
Giesenhorst,
Michaelisbruch, Siegrothsbruch
- Gemeide:
Dreetz
- Amtsbereich: Neustadt/Dossse
www.Neustadt-Dosse.de
- Landkreis: Ostprignitz-Ruppin
- Bundesland: Brandenburg
- Land: Deutschland (Europa)
Zur Entstehung von Bartschendorf
Das Dorf errichtete der Minister von Derschau nach der Trockenlegung des Rhinluches
1774 auf einem ehemals
"Tribow" genannten Gelände.
Die Kolonie umfasste 16 Hopfengärtner, 23 Büdner und einen Schulmeister.
Sie unterstand dem Domänenamt Dreetz. Die Dorfanlage ist eigenartig, da
die beiden einander gegenüberliegenden Dorfstrassen nur auf je einer Seite
besetzt sind. Am Ende des 19. Jahrhunderts wohnten in Bartschendorf etwa
220 Menschen in fast 50 Häusern, heute sind es 90 in 42 Häusern. Zum
Rhinluch
sind noch weitere Informationen enthalten. Um das Jahr 1909 gab es ein Arbeitslager
mit ca. 100 Arbeitern in Bartschendorf. Im gleichen Jahr wurde die neue
Schule errichtet, die heute als Tanzsaal dient. Auch von den einst 3 Gaststätten
ist heute nichts mehr übriggeblieben. Eine der 3 ist heute noch als ehemalige
Gaststätte zu erkennen. Die Kirchruine zeigt
nur noch einen kleinen Anblick des einst mächtigen Gotteshauses.
zur Ausführlichen Entstehung von
Bartschendorf
Das Rhinluch
Dieses Bild vom Rhinkanal zeigt den Abschnitt zwischen Michaelisbruch
und dem Dreeter See, direkt an der Baselitz.
Weitere Informationen zum Rhinluch:
hier!
Die Bartschendorfer Kirche
Die Bartschendorfer Kirche wurde fast gleichzeitig mit
der Fertigstellung der sogenannten Dreetzer Kolonien während der Regierungszeit
Friedrichs des Großen erbaut. Die Wetterfahne zeigt die Jahreszahl 1802.
Die hohen, im Stichbogen geschlossenen Fenster wurden in halber Höhe
durch Emporen geschnitten, die die Kirche im Inneren umzogen. Schlichte vierkantige
Pfosten stützten die Emporen und die gerade Decke. Der Turm wächst
aus dem Westende empor. Seine östlichen Ecken ruhen auf zwei starken
vierkantigen Pfeilern. Neben der Vorhalle unten im Turm führen im Norden
und Süden Treppen zu den Emporen. Die Kirche ist seit 1977 eine Ruine.
Der Grund dafür ist, dass der Dachstul schon vollkommen marode war und
keine finanziellen Mittel zur Erneuerung bereitstanden. Durch Rettung des
Turmes 1996 und Zinkbedeckung der Grundmauern wurde sie als Ruine gesichert.
Dies zum Trost. Da Bartschendorf mit 40 Hofstellen und 194 Einwohnern die
größte Kolonie an Dosse und Rhin war, baute man hier eine zentrale
Kirche, darüber hinaus aber auch eine Schule (beide aus dem Jahre 1774)."
Weitere Informationen zur Kirche:
hier!
Baselitz-Krug
Dieses Bild zeigt die ehemalige Gastsätte Baselitz (Baselitz-Krug)
weitere Informartionen:
hier
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